Freitag, 29. Mai 2015

Baiern


Gestern im hintersten Winkel vom Landkreis Ebersberg unterwegs gewesen. Weit weg von der S-Bahn, da kommt man nur mit dem Bus hin. Südlich von Glonn liegt die Gemeinde Baiern. Ein künstliches Gebilde bestehenden aus vielen kleinen Ortschaften und Weilern. Also mit der S-Bahn nach Grafing Bhf. gefahren und von dort mit dem Bus nach Glonn. Glonn auf der Feldkirchner Straße nach Süden verlassen und dann auf einer kleinen Straße nach Mattenhofen. Dort dann über das Flüsschen Glonn hinüber nach Haslach hinauf. Was man auf der Landkarte kaum erkennt, die Landschaft da ist sehr hügelig. Immer mal wieder bergauf und mal bergab. Wobei sich da immer wieder reizvolle Ausblick bis zu den Alpen bieten. 


Von Haslach dann weiter nach Piusheim. Eine interessante Ansammlung von Gewerbebetrieben und einer großen Schule. Nach Piusheim geht die Straße in den Wald und hinauf nach Jakobsbaiern. Warum von der Dorfkirche nur noch der Turm steht? Abbruch der St. Jakobuskirche 1903 und einige hundert Meter weiter in Antholing Bau einer neuen St. Jakobuskirche 1910/1911. 


Entlang der Hangkante mit herrlichem Ausblick nach Süden geht es nach Antholing hinein. 


Hier ist nun der südlichste Punkt der Wanderung erreicht. Von nun an geht es nach Norden. Zuerst entlang der Kreisstraße nach Netterdorf. Vor Kulbing, dem Sitz der Gemeindeverwaltung von Baiern etwas bergauf in einen kleinen Wald hinein. Hier nicht den Abzweig zur Wallfahrtskapelle Frauenbründl verpassen. 


Hier waren richtig viele Leute unterwegs. Da gibt es eine Quelle mit heilkräftigen Wasser. Einige der Besucher tranken gleich vor Ort davon, andere schleppten es Flaschenweise weg. "Kein Trinkwasser" steht dran. Aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge und beschützt auch vor Krankheitskeimen in dem Wasser. Von der Kapelle am Waldrand entlang eines kurzen Kreuzweges geht es bis zu einem Parkplatz und dann weiter nach Weiterskirchen.


Mangels Alternative wieder ein Stück entlang der Kreisstraße bis zur Abzweigung nach Berganger. Schon von der Straße aus sieht man das Dorf und eine kleine Kapelle mitten in den Feldern.


Also drauf zu gehalten und an der Kirche und der Dorfwirtschaft vorbei zu einer Hauptstraße. 


Diese überqueren und auf einer kleinen Straße nach Großrohrsdorf. Vor dem Ort nach links in einen Feldweg einbiegen durch Felder nach Gailing. Aus dem Dorf heraus sieht man rechts die Gebäude von Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Da war ich ja schon mal, also über die Kreisstraße hinweg auf einem Feldweg weiter. Da gelangt man dann zu einem geteerten Straßerl. Hier nach rechts am Waldrand entlang. Kurz nach der Schießstätte führt ein Weg nach links in den Wald hinein. Da wird es dann etwas schwierig den richtigen Pfad zu finden weil da alles arg zu gewachsen ist. 


Steil bergab, plötzlich ist der Wald zu Ende und man kommt zu einem Spielplatz. Durch die Wohnsiedlung hindurch zur Hauptstraße. Auf dieser geht es dann nach Glonn hinein. Wieder am Rathaus und der Kirche vorbei zur Bushaltestelle am ehemaligen Bahnhof. Von hier kann man nach Grafing, nach Zorneding und nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn zur den jeweiligen S-Bahnhöfen mit dem Bus fahren. Der Bus, der als nächstes abfuhr war der 440iger nach Grafing.

Da es auf der Strecke so viele kleine Dörfer und unzählige Aus- und Einblicke gab, sind jede Menge Fotos zusammen gekommen.


Baiern Landkreis Ebersberg

Dazu auch wieder ein Plan der gewanderten Strecke zur Orientierung:




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