Ein sonniger Novembertag, gleich wieder ausgenutzt und einen Ausflug innerhalb der Stadtgrenze gemacht. Diesmal ging es wieder mit der S-Bahn nach Lochhausen. Diesmal aber nach rechts gegangen um über einen Feldweg die Langwieder Hauptstraße zu erreichen. Durch Langwied durch und die Autobahn nach Stuttgart überquert, danach rechts abgebogen um nun den Autobahnring zu unterqueren. Da ist dann das Autobahnkreuz München West. Das Autobahnkreuz und ein Stück des Autobahnringes wurde bereits in den 1930iger Jahren begonnen und zieht sich nun, nachdem der Autobahnring weiter nach Westen verlegt neu
gebaut wurde, als mächtiger Damm und später dann als Seenkette Richtung Allach. Dieses "verlassene" Autobahnstück war das Ziel des Ausfluges. Nach der Einstellung der Bauarbeiten in 1941 und nachdem auf dem Damm ein Kriegsgefangenenlager eingerichtet wurde und das spätere Flüchtlingslager geschlossen waren, versank die "Baustelle" in einen Dornröschenschlaf. Das war für die Natur ganz fantastisch. So entstand auf der Trasse ein geschütztes Biotop mit seltenen Pflanzen.
Erst in den 1990iger Jahren wurde das Gelände neu entdeckt und hat sich zu einem Naherholungsgebiet für die Anwohner entwickelt. Die Trasse verliert sich dann im Gestrüpp und man kommt in der Nähe der Kirche in Allach wieder auf bewohntes Gebiet. Einen Blick in die Kirche St. Peter und Paul geworfen und dann entlang der Eversbuschstraße zum S-Bahnhof Karlsfeld. Weil ich schon in der Ecke war noch Fotos der Gerberau für mein Street View angehängt. Von der ganzen Wanderung gibt es natürlich auch wieder Fotos.
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| Auf der Reichsautobahn |
Und auch eine Streckenkarte gibt es auch wieder.
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