Montag, 30. Juni 2008

Vor den Toren Münchens....


... gibt es immer wieder was zu entdecken. Wie ich ja schon geschrieben habe mussten alle verbliebenen Geschäftsstellen meines Arbeitgebers aus dem Haus im Arabellapark ausziehen. Die Entscheidungsträger beschlossen, dass nach Ismaning (wegen der Nähe zum Flughafen) gezogen wird. Da wollt ich schon immer mal sehen wie es bei denen da so aussieht. In Wikipedia habe ich gelesen, dass es da in Ismaning manches Interessantes zu sehen gibt. Da bin ich dann gestern mal hingefahren und habe mir das mal alles angesehen. Früher war der Ort für den Krautanbau bekannt und heute, kaum wieder zu erkennen! Aber sehen Sie selbst.

Ismaning

Samstag, 28. Juni 2008

Gartengeschichten


Die Amseln wollten im gleichen Topf wie letztes Jahr wieder ein Nest bauen. Da es aber nicht so ging wie gewünscht haben sie gleich angefangen meinen Efeu auszulichten um Platz für ihr Nest zu schaffen.
Die Engelstrompete ist aber ein empfindliches Pflänzchen. Einen Tag ohne Wasser und schon hängt alles nach unten. Mit viel Wasser und eine halbe Stunde später steht sie wieder wie eine Eins. Von Blüten immer noch keine Spur.
Die Erdbeerernte steht kurz bevor, leider reicht die Ausbeute aber nicht für einen Erdbeerkuchen.

Montag, 23. Juni 2008

Im Frankenland


Gestern bin ich also, nach langem hin und her, nach Weißenburg (Bayern) gefahren. Das sind 2 Stunden Bahnfahrt einfach gewesen, da aber auch durch das schöne Altmühltal führt. Nachdem ich entdeckt hatte, dass Weißenburg nicht nur eine schöne mittelalterliche Stadt ist, sondern auch die Römer hier schon mit einem Kastell vertreten waren und in der Nähe auch noch eine Festung zu finden ist., musste ich da einfach mal hin. Sehr praktisch ist ja, dass die Römer ihr Kastell Biriciana und ihre Thermen gleich in der Nähe des Bahnhofs errichtet hatten. Anschließend ging es kreuz und quer durch die mittelalterliche Altstadt mit dem bekannten Ellinger Tor. Auf der Landkarte sah der weg zur Renaissance-Festung Wülzburg gar nicht so weit aus, aber vor Ort betrachtet ist's schon ein ganz schönes Stück zu laufen und außerdem muss man da noch gut 200 Meter den Berg rauf. Da hab ich mich dann doch mit einem gezoomten Foto von unten begnügt. Die restlichen Bilder gibt es hier zu sehen.
Weißenburg (Bayern)

Mittwoch, 18. Juni 2008

im Keller


des Alten Hofes habe ich da eine interessante Ausstellung über die Geschichte Münchens und des Alten Hofes entdeckt. Mit einem Film, einer Multimediashow und einigen PC-Stationen werden dem Besucher einige interessante Informationen geboten. Da es keinen Eintritt kostet ist einen Besuch wert, wenn man sowieso in der Stadt ist.

Firefox 3


War wohl nichts! Gut wenn man noch den "alten" Internetexplorer oder Safari auf dem Rechner hat.

Dienstag, 17. Juni 2008

Regensburg


Nachdem ich ja schon mit Freunden im Dezember 2005 in Regensburg gewesen bin, wollte ich mir die Stadt auch mal im Sommer anschauen. Leider ist es dieses Jahr im Urlaub nichts mit Sommer und es gestern einiger Maßen trocken war bin ich nochmal hingefahren. Bewaffnet mit einem Stadtführer bin ich alle Routen die dort vorgeschlagen sind abgelaufen und auch noch etwas mehr um ja keine Sehenswürdigkeit zu übersehen. Dabei habe ich noch manche interessante Ecke entdeckt. So war ich ganz im Westen und ganz im Osten der Altstadt. Auch der Norden jenseits der Donau wurde nicht vergessen. Da gab es auf Schritt und Tritt vieles zu sehen und zu fotografieren.
Regensburg

Montag, 16. Juni 2008

zruck bleibn, der Wagen ist besetzt


Die "Freunde der Münchner Trambahnmuseums e.V." waren auch auf dem Stadtgründungsfest mit einem Stand vertreten. Da konnte ich ja nicht vorbei gehen ohne etwas zu kaufen. Da habe ich mir ein Video gekauft mit historischen Filmen aus den Jahren 1954 - 1965 über die Trambahn in München. Trambahn auf dem Marienplatz, Stachus mit Trambahnen in alle Richtungen, eine Fahrt mit der Linie 8, einfach herrlich. Diese Filme sind aber nicht nur für den Trambahnfan interessant, bieten sie doch Einblicke wie es damals in München ausgeschaut hat.

Sonntag, 15. Juni 2008

Am Limes


In der Archäologischen Staatssammlung ist zur Zeit eine Sonderausstellung zu sehen mit Funden aus Obernburg am Main. Hier wurde in den Jahren 2000 bis 2007 eine römische Polizeistation am Limes ausgegraben.

Samstag, 14. Juni 2008

München 850

Da hab ich mal keine Mühen gescheut um auch einen Beitrag zum 850. Stadtjubiläum zu leisten. "Brücken bauen" ist ja das große Thema, darum habe ich alle Isarbrücken abmarschiert um sie auf einem Bild zu dokumentieren. Gleichzeitig soll das ein München-Rätsel sein, denn eine Brücke führt nicht über die Isar. Zur Hilfe habe ich die Brücken in ihrer Reihenfolge von Süd nach Nord zusammengestellt. Welche ist es? Nach der Lektüre des Buches "Geschichte der Münchner Brücken" dürfte die Lösung nicht zu schwer sein.














































































































Freitag, 13. Juni 2008

Mieterhöhung


Mieterhöhung, welch garstig Wort! Am Montag der Hausverwaltung gemeldet, dass was in der Wohnung kaputt ist, am Dienstag schon ein Brief im Briefkasten, dass die Miete erhöht wird. Ob da ein Zusammenhang besteht?

Dienstag, 10. Juni 2008

Wasserburg am Inn


Urlaub ist! So kann ich mal wieder Ausflüge unter der Woche machen. Heute ging es nach Wasserburg am Inn. Ist zwar nicht weit entfernt, aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht so einfach zu erreichen. Mit der Regionalbahn Richtung Salzburg, aber nach 15 Minuten heißt es schon umsteigen. Ab Grafing Bahnhof ging es mit dem Filzenexpress weiter nach Ebersberg und dann im gemächlichen Lokalbahntempo durch einige Kurven ins Tal und weiter bis Wasserburg Bahnhof. Da vor 30 Jahren die Strecke vom Bahnhof runter in die Stadt wegen einer Unterspülung unterbrochen wurde muss man auf den RVO-Bus 9418 umsteigen der einen kurvenreich bergab zum Stadtbahnhof bringt.
So und nun folgen Sie mir bitte durch diese interessante kleine Stadt die allen Stürmen der Zeit zum Trotz ihr mittelalterliches Stadtbild erhalten hat.
Hier die Streckenbeschreibung: Vom Bahnhofsplatz ging es zum Weberzipfel und über den Burgweg, der ja eine Treppe ist, rauf zur Burg die da auf einem steilen Hügel liegt. Von dort hat man schon mal einen Überblick über einen Teil der Stadt. Die Strasse Auf der Burg weiter talwärts zur Schmidzeile, rechts in die Bruckgasse und über die rote Brücke an das andere Innufer, damit man die klassische Ansicht der Stadt sehen kann. Da es auf dieser Seite des Inn nicht gscheites zu sehen gibt wieder zurück über die Brücke. Rechts auf den Marienplatz mit dem Rathaus der Frauenkirche und vorbei an dem sehenswerten Kernhaus durch die Tränkgasse zum Ufer des Inn für eine kleine Pause. Zurück zum Max-Emanuel-Platz durch die Fletzingergasse und die Bäckerzeile zum Heisererplatz mit den Kriegerdenkmälern. Von dort zum Roten Turm, einem Stadttor, das gar nicht rot angestrichen ist durch die Schlachthausgasse am Hungerturm vorbei zum Altstadtfriedhof. Der ist gleich direkt an der Stadtmauer angelegt, so dass in diese ein Eingangstor gebrochen wurde. Über die Friedhofsgasse zur Ledererzeile, die Salzsenderzeile zur Herrengasse mit dem städtischen Museum, zur Stadtkirche St. Jakob. Einmal drum herum links in die Schustergasse zur Ledererzeile durch den Greinbräudurchgang die Färbergasse entlang um das Rathaus rum durch die Postgasse zum Fletzinger Bräu für eine Erfrischung und Stärkung im schattigen Biergarten. So das war der Rundlauf durch die Stadt. Vom Max-Emanuel-Platz ging es dann wieder mit Bus rauf zum Bahnhof. Der Filzenexpress fährt ja nur alle 2 Stunden und braucht doch etwas lang. So ging es mit der SüdostBayernBahn nach Rosenheim und von dort zurück nach München.
So genug der Worte hier geht es zu den Bildern der Wegbeschreibung.
Wasserburg am Inn

Sonntag, 8. Juni 2008

Typisch München


Eine gute Frage. Nach dem Besuch der gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum bleibt die Frage für mein Gefühl immer noch unbeantwortet. Die Macher der Ausstellung haben sich viel Mühe gemacht und die Gestände aus den vorhandenen Sammlungen in einem neuen Umfeld und Zusammenhang zu repräsentieren. Am interessantesten fand ich die Multimediaschau am Ende des Rundganges in der die letzten 40 Jahre Revue passiert haben und mir doch alles so bekannt vorkam. Ist das dann schon selbst erlebte Geschichte?

Montag, 2. Juni 2008

Altomünster


Da war ich auch noch nie. Gestern ging es mit der S-Bahn nach Dachau und von dort weiter mit der "Dachauer Lokalbahn" durch's Dachauer Hinterland nach Altomünster. Ein netter kleiner Marktort. Die Sehenswürdigkeit in Altomünster ist die Kirche des heiligen Alto und der heiligen Brigitte mit dem Kloster. Von dort ging es dann einige Kilometer nach Norden über Äcker, Wiesen und durch den Wald zur Altoquelle. Wenn das die Stelle war, an der sich der heilige Mann seine Klause gebaut hat, ist er bestimmt verdurstet bei dem kleinen Rinnsal das da aus dem Boden kommt. Ausserdem soll sich die originale Quelle im Bereich der Kirche im Ort befinden. Alles Legende oder was? Zurück musste ich dann den gleichen Weg nehmen und bin dann quer Feld ein wieder zurück nach Altomünster gelaufen.
Altomünster

Sonntag, 1. Juni 2008

Müll

Eine interessante Ausstellung des AWM. In der Ausstellung ist die Entwicklung der Müllentsorgung in München im Lauf der Geschichte anhand von zahlreichen Bildern und Texttafeln zusammen gestellt. Da konnte sogar ich was Neues erfahren. Wer hätte gedacht, dass die Stadt München im 19. Jahrhundert so fortschrittlich war und 1897 sogar ein Müllrecycling-System eingeführt hat. Der Müll wurde mit Harritschwägen gesammelt und zu Verladestellen gebracht. Dort wurden die Wägen auf Güterwagen verladen und mit der Bahn nach Puchheim gebracht. Dort bestand eine Müllsortieranlage in der aus dem Müll alles Brauchbare und Wiederverwertbare aussortiert wurde. Im 2. Weltkrieg kam das System aufgrund der Zerstörungen zum erliegen. Da wurde der Müll dann in die Landschaft gekippt und Gruben und Bombentrichter damit aufgefüllt. In den 50iger Jahren ging man dazu über den Abfall in Großlappen zu sammeln. Ohne Rücksicht auf die Umwelt und irgendwelche Sicherungsmaßnahmen landete alles dort und am Gipfel befand sich eine Grube, in die flüssige (giftige) Abfallstoffe gekippt wurden. Dabei entstand der große Berg, der heute begrünt ist und auf seiner Spitze eine Windkraftanlage hat. Damals musste sogar der Ort Fröttmanning in der Nähe aufgegeben werden um genügend Platz zu haben. Nachdem der ganze Berg öfters in Flammen stand und alles mögliche zum Vorschein kam und die umliegenden Orte immer mehr im Gestank und Rauch versanken kam man auf die Idee den Müll zu verbrennen. Da entstand dann die Anlage in Unterföhring und später das Heizkraftwerk in der Schäftlarnstrasse. In dem wird inzwischen kein Müll mehr verheizt, weil durch den Sinneswandel in den 80iger und 90iger Jahren der Müll weniger geworden ist. (Mülltrennung, Recycling, Wertstoffhöfe etc.) Mehr Information gibt es auch bei Wikipedia zu lesen.
AWM-Ausstellung

Streetview - Leopoldstraße