Sonntag, 15. Juli 2007

Lieber schlecht gefahren, als schlecht gelaufen



So habe ich heute das erste Mal in diesem Jahr das Radl aus dem Keller geholt und bin damit ins Ländliche geradelt. Gleich hinter der östlichen Stadtgrenze gibt es ein paar Dörfer, die noch ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt haben. Das liegt ganz eindeutig da dran, weil sie nicht an den S-Bahn-Linien liegen, so ist den Bauboom an ihnen fast spurlos vorübergegangen. Zuerst nach Salmdorf, von dort nach Gronsdorf und dann bin ich noch nach Keferloh geradelt. Da gibt es eine der wenigen romanischen Kirchen, die im Münchner Raum noch fast unverändert erhalten sind. Die Kirchen in Salmdorf und Gronsdorf fand ich sehr interessant, vorallem die in Gronsdorf hat eine Ausstattung, die keinem der weitverbreiteten Baustile zu zuordnen ist. Den Weg nach Keferloh hätte ich mir sparen können, weil die Kirche dort eingerüstet ist und wegen der Renovierung geschlossen ist. Aber beim "Kreitmair" habe ich auf der Speisekarte ein Wiener Schnitzel entdeckt. So ein echtes Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch wollte ich schon lange mal wieder essen. Trotz der fast DM 30,00 habe ich es bestellt. Entäuscht war ich dann schon. Zwei kleine Schnitzerl und ein Schüsselchen mit Bratkartoffeln. Und die Panade hat überhaupt nicht "souffliert", vermutlich haben die die Panade angedrückt und statt in der Pfanne in der Friteuse gebraten, und ein Häuptelsalat wäre auch besser gewesen als die Bratkartoffeln mit Grammeln drin. Hier das Rezept für ein echtes Wiener Schnitzel und natürlich die obligatorischen Fotos vom Ausflug.
Radlausflug

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Streetview - Leopoldstraße