Freitag, 30. Juni 2006

Patriotismus


Überall deutsche Fahnen, nun auch hier. Nachdem mir im Patrioten-Test der FAZ (via munich friends) folgendes bescheinigt wurde:
"Sie sind eher der Badeschlappen- als der Springerstiefeltyp, gelegentlich tragen sie auch gerne Sandalen mit Socken. Insgesamt sind sie jedenfalls so was von entspannt - sie könnten genausogut Bürger von Trinidad und Tobago, der Mongolei oder Liechtenstein sein. Ihr Land ist ihnen vollkommen wurscht und die Weltmeisterschaft auch. Das wirkt auf den ersten Blick abgeklärt und weltgewandt. Möglicherweise sind sie aber auch nur eine leidenschaftlose liberale Lusche."
Das ist aber gemein! Das stimmt überhaupt nicht. Nur weil man keine Fahne zum Fenster raus hängt und sich Streifen ins Gesicht malt, muß man ja noch lange keine Miesepeter und vaterlandsloser Geselle sein. Habe gerade das Spiel Deutschland-Argentinien angesehen und war ganz aufgeregt ob die Kliensmännern es wieder hinbekommen. Und sie haben es geschafft, war ja arg aufregend!! Gut gemacht Jungs! Hier in Sendling hupt es schon ganz fest und die MVG meldet schon seit dem Spielbeginn, dass alle Buslinien die die Ludwigs- und Leopoldstrasse befahren wegen feiernder Fußball-Fans umgeleitet werden. Die Münchner Freiheit kann nicht mehr angefahren werden.

Donnerstag, 29. Juni 2006

Sonderzug


Es muß nicht immer elektrisch sein. Bei der U-Bahn gibt es auch Güterzüge mit Diesellokomotiven. Riecht halt ein bisschen unangenehm.

Dienstag, 27. Juni 2006

Bruno der Bär ist tot


Schon sehr merkwürdig. Die Suchtrupps die ihn fangen sollten haben den Bären nie gefunden, Urlauber haben aber gleichzeitig Fotos und Videos von ihm gemacht. Und jetzt als er zum Abschuss freigegeben wurde haben sie ihn gleich innerhalb eines Tages gefunden und erlegt. Haben die Jäger gewußt wo er steckt und haben es den Suchtrupps bloß nicht gesagt???

Montag, 26. Juni 2006

Schluß mit lustig!


Der Urlaub ist vorbei, schade! Und das Wetter gab keinen Anlass zu Reklamationen, jeder Tag Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Hier der Beweis!

Samstag, 24. Juni 2006

"See Me, Feel Me, Kill Me, Grill Me"


So schlimm war es dann doch nicht, da wir doch genügend andere und vor allem leckere und gesündere Sachen zum Grillen mit hatten. Ein sehr schöner Nachmittag an der Isar und so schön leer, denn ab 16 Uhr gingen von den wenigen Sonnenanbetern die meisten nach Hause oder zum PublicViewing, denn heute spielte die Deutsche Fußballmannschaft gegen die Schwedische Mannschaft (2 : 0 für die Kliensmänner).

Freitag, 23. Juni 2006

Die Griechen sind in der Stadt


In dieses Trojanische Pferd passen aber nicht viele Griechen rein. Also keine Gefahr und München erleidet nicht das gleiche Schicksal wie das antike Troja. Anläßlich einer Ausstellung die in der Antikensammlung gezeigt wird wurde schon mal als Blickfang das Pferd aufgestellt.

Die letzten Stunden von Herculaneum

In einer beeindruckenden Ausstellung werden die letzten Stunden der Stadt Herculaneum am Fuß des Vesuv dargestellt. Die gesamten Ausstellungsräume sind in ein trübes Dunkel getaucht, war fast etwas unheimlich wenn plötzlich in einer Ecke wieder ein Museumsangestellter auf leisen Sohlen aufgetaucht ist. Für diese Ausstellung wurde die gesamte Dauerausstellung der Archäologischen Staatssammlung ausgeräumt bis auf die römischen Ausstellungsgegenstände . Gleich zu Anfang ist in einem grauen Kubus der Abguß von getöteten Bewohnern aufgebaut, die zusammen in einem der antiken Bootshäuser im Hafen der Stadt gefunden wurden. Mit modernen Methoden wurden das Geschlecht und das Alter der Opfer , sowie ihre Krankheiten festgestellt und auf einer Beschreibung dargestellt. War sehr ergreifend, weil die Menschen innerhalb weniger Augenblicke durch die heißen Gase und Asche getötet wurden und so in ihrer letzten Bewegung erstarrt sind. 2 Männer (31 und 33 Jahre alt) haben sich in diesem Moment des Todes fest in den Armen gehalten. Viele der Fundstücke sind in einen sehr guten Zustand, da sie ja innerhalb weniger Minuten unter einer bis zu 25 Meter dicken Asche- und Schlammschicht begraben wurden. Dadurch wurde das Leben in dieser Zeit wie in einem Foto eingefroren. Da kam auch manch Interessantes zum Vorschein was man sich heutzutage nicht so ohne weiteres ins Wohn- zimmer oder in den Garten stellen würde. Damals waren die Einstellungen halt andere.

Donnerstag, 22. Juni 2006

das kommt mir bekannt vor!



Die Allianz Versicherung streicht in Deutschland 7.500 Arbeitsplätze um Kosten zu senken, weil man in den letzten Jahren Marktanteile verloren hat. Gleichzeitig hat sie im Jahr 2005 einen Gewinn von rund EUR 4.500.000.000,00 erwirtschaftet. Das passt nicht zusammen! Das bedeutet doch nur, man will noch mehr Gewinn machen. Man hat es sich offenbar in den vergangenen Jahrzehnten auf dem Polster "größte Versicherungsgesellschaft" recht bequem gemacht und übersehen, dass kleinere Gesellschaften mit pfiffigen Ideen und Angeboten zu günstigeren Beiträgen inzwischen am Markt vertreten sind. Die Kunden schauen halt mehr auf Geld und zahlen nicht automatisch mehr Geld nur für einen guten Namen.

Ein geheimer Garten


Ein idyllischer Garten den kaum jemand kennt. In der städtischen Baumschule gibt es einen frei zugänglichen Bereich, den Rosengarten. Dazu gibt es noch einen Giftpflanzengarten. Was nicht alles giftig ist. Warum heißt diese Pflanze Lebensbaum wenn sie giftig ist. Das ist doch ein Paradoxon.

ist doch schön geworden

der neue Gärtnerplatz!

da gab es echt nichts zu meckern


Gestern ging es mit der Südostbayernbahn nach Burghausen. Der Stadt mit der längsten Burganlage der Welt. Zuerst ging es ja ganz flott, aber von Mühldorf bis Burghausen kam richtiges Lokalbahnfeeling auf. In Burghausen ist ja echt was los. Auf dem Weg vom Bahnhof zur Burg läuft man durch die Neustadt entlang der Haupteinkaufsstrasse mit vielen Geschäften und Gaststätten und Cafes. Da ist es recht lebhaft. Angenehm überrascht war ich, weil man die Burg so zu sagen auf ebener Erde erreicht ohne irgend einen Burgberg erklimmen zu müssen. Da war ich natürlich in meinem Element, Burgen und mittelalterliche Städte find ich einfach toll. Darum gibt es auch eine Menge Fotos. In der Burg habe ich jeden Winkel durchstöbert. Dann ging es in die Altstadt hinunter. Einfach faszinierend! Da habe ich mir dann auch mal Bayern von aussen angesehen, weil ja die Salzach die Grenze zu Österreich bildet und schon seit dem Mittelalter eine Brücke über den Fluß führt. Aber dann auf dem Rückweg zum Bahnhof ging es steil bergauf, und das bei der Hitze. Da habe ich mir sogar mein Hemd ruiniert, denn vor lauter Feuchtigkeit fing ich zu "schimmeln" an. Da mußte dann ein Neues her, denn so wollte ich dann nicht mehr rumlaufen.

Dienstag, 20. Juni 2006

Fußballfieber


Jetzt hat es auch den Bäcker erwischt. Nett finde ich ja, dass es dort nur türkische Mitarbeiter gibt und der Laden mit seinem Kaffeeausschank ein beliebter Treffpunkt von türkischen Hausfrauen ist.

Bei den Fischen

Heute hat es geklappt, keine Menschenschlangen an der Kasse des Sealife im Olympiapark. Da wurde ich richtig umsorgt vom Personal. Zu erst wurde ein Foto gemacht, zum späteren Erwerb. Dann hieß es EUR 11,50 zahlen (ein bisschen viel), dann wurde ich zum Eingang gebracht und ein netter Herr erklärte mir im Dunklen, dass man nicht in die Aquarien reingreifen darf und Fotos nur ohne Blitz machen soll. Und schon war ich mitten drinn. Zuerst werden Fische aus der Isar, dann der Donau, Schwarzes Meer und dann aus dem Mittelmeer gezeigt. Ich persönlich fand die Ausgestalltung recht kitschig, so mit Grotten und Mühlrad und dergleichen. Im großen Meerbecken stand ein nachgemachtes Trojanisches Pferd vor einer Tempelfassade unter Wasser. Sehr gestört hat mich die laute Hintergrundmusik (mögen Fische Musik?). Ganz geschickt ist ja, dass man am Ende durch einen Souveniershop geschleust wird um den Ausgang zu erreichen. Ich war aber standhaft!

Montag, 19. Juni 2006

Auf den Heiligen Berg


Zuerst wollte ich ja mogeln und mit dem Bus auf den Berg fahren, aber da hätte ich gaaanz lange warten müssen. So habe ich den Berg zu Fuß erklommen. Ging ganz gut (hilfe ich krieg keine Luft mehr......, Oh ist mir heiß, ich hab ja soo einen Durst). Oben angekommen habe ich natürlich die Kirche von Innen angesehen, sehr prächtig! Im Biergarten habe ich mir dann eine Brotzeit gegönnt. So gestärkt ging es dann wieder durch das Kiental zurück nach Herrsching Dort fand ich die Rekonstruktion einer Kirche aus der Bajuwarenzeit interessant, die bei Bauarbeiten zusammen mit einigen Gräbern aus dieser Zeit gefunden wurde.. Bilder habe ich natürlich auch wieder gemacht. Nett fand ich ja, dass mich ein junger Mann, der offenbar mit seinen Eltern nach oben unterwegs war, mich gegrüßt hat, kannte ich aber garnicht. Den habe ich dann in Herrsching am See nochmal gesehen. *freu*

Sonntag, 18. Juni 2006

Kaninchen-Invasion


Aus einer Wohnung in der Maxvorstadt haben Tierschützer 153 Kanichen befreit. Die Wohungsinhaberin hatte sich da mal einige zugelegt damit sie nicht allein ist, weil sie niemanden mehr hatte. Der kranken Frau ist das irgendwie über den Kopf gewachsen und die Kaninchen haben sich freudig vermehrt und die ganze Wohnung in Beschlag genommen. Die Nachbarn haben sich zwar über den Geruch beschwert, aber keiner hat sich darum gekümmert. Erst als ein Gerichtsvollzieher, der die Wohnung zwangsräumen wollte, in die Wohnung kam, kam das Mahleur an die Öffentlichkeit. Da die Kaninchen ja untereinander verwandt waren, sahen sie alle gleich aus und waren in einem erbärmlichen Zustand. Jetzt sind sie alle im Tierheim und sind nach Geschlechtern getrennt worden, obwohl einige mehr werden es noch werden, da einige Kaninchen-Damen Nachwuchs erwarten. Wie schnell man unter die Räder kommt, wenn man nicht mehr ganz fit ist und niemand da ist, der sich um einen kümmert.

Ralf Königs Knollennasen


Im neuen Comic-Buch "Trojanische Hengste" von Ralf König fand ich einen sehr netten Comic mit einem guten Dialog zwischen Carsten (rechts) und seinen Freunden.
F: Ok Carsten, raus mit der Sprache, Du siehst Scheisse aus, ist alles in Ordnung?
C: Ich seh Scheisse aus? Mir gehts prima! Ich seh nur so aus, wie ich eben aussehe.... sorry
C: Die Sache ist, ich hab aufgehört mit dem Sex. War mir zu anstrengend.
F: Du hast aufghört mit dem Sex?! Wieso das denn?!!
C: Ja, vor zwei Jahren auf'm CSD in Berlin, dachte ich, es reicht jetzt. Soviel Aufwand für so'n bisschen Sex ... Braucht doch keiner.
C: Damals sah ich so aus wie Ihr... Glatze und Anabolika und fünf mal die Woche Muskelpumpen und Piercings und Drogen und Party und immer andere Männer... und Bareback und Gummi und Leder und noch'n Tattoo.... und immer Poppers und Fetisch
C:... und da dachte ich, wozu der ganze Stress? Die meisten Kerle sind eh langweilig und passiv und fünfundzwanzig bin ich auch nicht mehr... war ganz einfach.
C: und ihr ahnt nicht, wie entspannend es ist, nicht mehr jung, knackig und geil aussehen zu müssen! Mein Leben ist seitdem wie Urlaub!
C: Naja, "Gar kein Sex" wäre auch gelogen, in dem Landhaus, in dem ich jetzt wohne, gibts einen Untermieter, der kümmert sich um den Garten. Der kommt ab und zu mal zu mir rein, aber ganz unspektakulär... wisst ihr, Sex ist mal ganz okay, aber nicht so wichtig.
C: Aber ich hab'n Fahrrad und'n Hund und'n Telescop auf'm Dach und'n Ruderboot und super viel Energie! Versucht das auch mal, ihr seht ziemlich fertig aus!

Interessante Betrachtungsweise, da hat Carsten nicht unrecht. Aber wo lernt man so einen netten Untermieter kennen, der ab und zu bei einem rein kommt?????????

Interessante Idee



Der Vorsitzende des Bezirkausschusses Trudering-Riem, Georg Kronawitter (CSU) hat einen Vorschlag für die Realisierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke gemacht. Von Osten sollen die beiden Tunnels in die U-Bahnlinien 4 und 5 angeschlossen werden, somit könnte bereits ab Max-Weber-Platz die Strecke der U-Bahn auch von der S-Bahn benutzt werden. Im Westen wäre es noch einfacher, da ja sowieso eine Verlängerung dieser Strecke zum Bahnhof in Pasing geplant ist. Da müßte die U-Bahnstation Pasing nur so gelegt werden, dass sie zwischen den S-Bahngleisen an der Oberfläche liegt, damit dort die S-Bahnen in den Tunnel einfahren können. Bleibt bloß noch zu klären, ob das Eckige der S-Bahn in das Runde der U-Bahn reinpasst. Auf jeden Fall sind die U-Bahnstationen zu kurz. Ein kompletter C-Zug der U-Bahn ist 115 Meter lang. Ein Zug der S-Bahn 67,5 Meter. Diese verkehrt ab in der Regel mit 2 Zügen (135 Meter) und auf manchen Strecken sogar mit 3 Zügen (203 Meter).

Samstag, 17. Juni 2006

München-Rätsel rückwärts


Was war da früher drin, bevor es umgebaut wurde und Rischart eine Filiale eröffnet hat? Keine Metzgerei, auch wenn das die eine Ecke der Metzgerzeile am Viktualienmarkt ist.

Besuch bei den Stoibers


Hätte ja gerne bei den Stoibers auf ein Tässchen Kaffee vorbeigeschaut, da sie aber nicht im Telefonbuch stehen, wußte ich nicht die Adresse. So bin ich halt einmal im Kreis durch die Stadt Wolfratshausen gelaufen. Leider war das Wetter nicht besonders, darum habe ich den Abstecher in die Pupplinger Au auch ausfallen lassen. Da wollte ich doch eigentlich die "wilde" Isar anschauen und vielleicht wäre ich auch auf einige Vertreter der netten Ureinwohner von Gran Canaria gestossen. Die haben dort seit vielen Jahrzehnten eine Kolonie. Bilder gibt es auch.

Mittwoch, 14. Juni 2006

F F B


heißt nicht "Fünf Fesche Buam" sondern Fürsten Feld Bruck. Da war ich heute nämlich. Da Fürstenfeldbruck in der Vergangenheit nicht besonders groß war, es bestand eigentlich nur aus den Häusern an der Hauptstrasse und hatte 900 Einwohner, gibt es nicht viele interessante Gebäude zum anschauen. Die Ausnahme ist aber das Kloster Fürstenfeld, dem der Markt Bruck, gehörte. Die Klosterkirche ist einfach sehenswert mit ihrer üppigen Barockausstattung. Mein Urteil: Ein lohnendes Ziel für einen Sonntagnachmittag-Ausflug und mit der S-Bahn bequem zu erreichen. Bildmaterial gibt es selbstverständlich auch wieder.

Anhalter Platz




Dreimal der gleiche Platz in München, 1963, 1972 und 2006. Bis auf den Hochbunker und dem Haus am linken Bildrand ist hier alles verändert worden. Die Moosacher Strasse hat sich von der beschaulichen Landstrasse zur "Autobahn" verändert (Autogerechte Stadt). Die Trambahn wurde Opfer des Ausbaus des Petuelrings und fährt auch nicht mehr bis hierher.

Q-Virus



Bei meiner gestrigen Radltour sind mir diese Warnschilder aufgefallen, die am Rande der Wiesenflächen aufgestellt sind. Q-Virus - was ist das? Das Internet gibt unter dem Begriff nichts eindeutiges her. Offenbar ist damit der Erreger des Q-Fiebers gemeint, obwohl das kein Virus sondern ein Bakterium ist.

Dienstag, 13. Juni 2006

Saure-Gurken-Zeit


Ein echter Hingucker, die neuen Plakate der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das Motiv mit dem "jungen Gemüse" ist ja besonders pfiffig.

Auf den Scheiterhaufen mit ihnen!



Das Titelbild der aktuellen Ausgabe des Spiegel zum Thema "Rauchen: Das Ende der Toleranz" wie soll man das deuten? Ist doch irgendwie befremdlich.

was macht man......

wenn es tropft? Man stellt einen Eimer unter die undichte Stelle und sperrt die Stelle ab, damit keiner über den Eimer stolpert. Zu dieser Lösung ist auch die MVG am U-Bahnhof Marienplatz gekommen wie das Bild zeigt.

3 Schlösser-Tour




Mit der U-Bahn ging es heute bis zur Dülferstrasse. Von dort mit dem Radl weiter Richtung Norden zum alten Flugplatz in Schleißheim und an der alten Flugwerft vorbei zu den 3 Schlössern in Oberschleißheim. Wilhelm der Fromme erwarb dort eine Schwaige, in der er seinen Lebensabend verbrachte. Seine Nachfolger erbauten zu erst das Alte Schloß, bald genügte das dann nicht mehr, es wurde das Neue Schloß erichtet und davor noch das Schloss Lustheim als Jagdschloß. Die 3 Schlösser liegen in einem herrlichen Park, der noch genau so gelassen ist, wie er seinerzeit angelegt wurde. Er ist einer der wenigen Barockschloßgärten die noch im Originalzustand erhalten sind. Von dort ging es dann wieder Richtung München mitten durch die für den Münchner Norden typischen Heideflächen z. B. die Panzerwiese.
Da ich z. Zt. ein Buch über den Stadtteil Milbertshofen lese, bin ich dann die Schleißheimer Strasse bis zur U-Bahn-Station Petuelring entlang gefahren um einige Überreste des ehemaligen Dorfes anzuschauen. Bis auf den wieder aufgebauten Turm der alten St.-Georgskirche, die im Krieg zerstört wurde, ist da nicht mehr viel zu finden. Milbertshofen war schon seit dem Königreich Bayern von Militäreinrichtungen und Kasernen geprägt. Diese sind inzwischen fast alle Verschwunden und Neubauten (BMW) gewichen oder werden bis zum Abbruch um Platz für Wohnungen zu schaffen von verschiedenen Firmen zwischengenutzt. Wer erinnert sich noch an die Sendung "Live aus dem Alabama" des Bayerischen Rundfunks. Das war eine der Hallen, in dem schon zu Kaisers Zeiten eingerichteten Heeresversorgungsamtes. Hier gehts es zu den obligatorischen Fotos und hier einen Streckenplan.

wo ist denn das?



Wo könnte das den in München sein? So habe ich es in echt auch nicht gesehen, denn als ich anlässlich meiner Firmung von meinem Paten auf einen damals ganz neuen Turm eingeladen wurde, waren diese Gebäude schon abgerissen um Platz für ganz was Extravagantes zu machen.

Sonntag, 11. Juni 2006

Landpartie



Mit der S-Bahn bin ich heute nach Großhelfendorf gefahren. Von dort ging es nach Kleinhelfendorf zur St. Emmerams-Kirche. Beide Orte gehören zu Aying wo es das bekannte Bier gibt. Sie erinnert an das Matyrium das der Bischof Emmeram aus Regensburg am 22. September 652 an dieser Stelle erlitten hat. Das ist auch ansonsten geschichtsträchtiger Boden, da hier auch die Römerstrasse Via Julia vorbei führte und schon in der Römerzeit hier eine Siedlung gewesen sein soll. Von dort ging es auf dem Gruber Kirchweg durch Wald, Feld und Wiese nach Grub wo ich ein riesiges Loch im Boden fand. München hat Durst, darum wird die Wasserleitung aus dem Mangfalltal nach München ausgebaut. Vom Taubenberg im Mangfalltal bezieht München schon seit 120 Jahren das Trinkwasser, dazu habe ich im Internet ein interessantes Dokument gefunden. Hinunter ins Mangfalltal und dann im Teufelsgraben nach Kreuzstrasse zur S-Bahn. Einen Plan dazu gibt es hier und die obligatorischen Bilder da!

Traurig!


Heute als ich zur U-Bahn ging stand vor einem Haus auf dem Weg dorthin der Notarzt- und ein Sanitätswagen. Wie ich jetzt nachmittag zurück kam stand ein Wagen der Städtischen Bestattung davor und deren Mitarbeiter haben gerade die Leiche aus dem Haus gebracht. Das Leben ist vergänglich!

Samstag, 10. Juni 2006

Planten un Blomen


Offenbar habe nicht ich allein heute die Idee gehabt in den Botanischen Garten zu gehen, sondern auch ganz viele ältere Damen. Dort habe mir ein Paar Anregungen für meinen Garten geholt wenn ich mal einen haben sollte. Daraus ist dann ein ganzes Bilderbuch geworden. Und zum Schluß habe ich noch die Fahrt mit der Tram zurück in die Stadt festgehalten, ich hatte da einen guten Platz auf der hinteren Plattform.

es tropft!


Noch nicht mal ganz fertig und schon tropft es von der Decke. Bei den Tunneln untern Marienplatz haben sie doch das Erdreich eingefroren, damit das Grundwasser nicht beim Bau eindringt. Jetzt ist es offensichtlich wieder aufgetaut.

Kamerafahrten durch die globale Privatsphäre



Die Süddeutsche berichtet über YouTube dabei habe ich dieses nette Video entdeckt, herzig.

Freitag, 9. Juni 2006

Stadtgeburtstag


Wie so vieles in der Geschichte ist es auch vor 848 Jahren nicht friedlich abgelaufen. Heinrich der Löwe hat dem Bischof von Freising seine Brücke über die Isar bei Föhring kaputt gemacht, hier führte eine alte Römerstrasse vorbei, um die Salzfuhrwerke auf sein Gebiet umzuleiten. Als Standort der neuen Brücke hat er sich eine Ansiedlung auf dem heuten Petersbergl ausgesucht um selber bei den Fuhrleuten abzukassieren. Da gab es natürlich Streit. Mit der "Augsburger Schied" vom 14. Juni 1158 hat der Kaiser diesen Streit mit den beiden Parteien geregelt. So bekam der Bischof in Freising bis in die Neuzeit noch seinen Anteil an den Einnahmen, bis mit der Zahlung eines symolischen Betrages dieser Anspruch abgegolten wurde. Und man könnte heute durch Wiesen und Wälder wandern und man müßte sich nicht durch das Gewusel der Menschen kämpfen, wenn der Kaiser anders entschieden hätte.

"Zeit" wird es ja......


dass diese Frage endlich beantwortet wird. Ab 14. Juni sind wir dann alle schlauer.

Jetzt gehts los, jetzt gehts los!


Heute um 18 Uhr beginnt in München das erste Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft. 32 Nationalmannschaften werden nun in den nächsten 4 Wochen um die Teilnahme am Endspiel am 9. Juli 2006 in Berlin wetteifern (schönes Wort). Ich habe da noch eine Fahne dazu getan, denn auch wenn es bis jetzt noch keiner zu gegeben hat, wir sind auch dabei.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Expedition in unbekannte Flußtäler


Urlaubszeit ist! Und was macht man da den ganzen Tag? Heute ging es von Pasing immer an der Würm entlang Richtung Norden. Geplantes Ziel war der S-Bahnhof Karlsfeld. Vom Pasinger Bahnhof ging es nach Westen zur Würm. Da kommt man gleich bei der Post an einem der Denkmäler für die Todesmärsche vorbei, als zum Kriegsende ein Teil der Häftlinge des KZ Dachau in Richtung Süden getrieben wurden damit sie nicht in die Hände der US-Streitkräfte zu fallen. Zwei weitere Denkmäler stehen am Schloß Blutenburg und in Allach an der Höcherstrasse. Unter der Bahn hindurch ging es dann abseits des Verkehrs am Wasser entlang nach Pipping mit der sehenswerten gotischen St. Wolfgangskirche . Weiter durch ländliches Gebiet kommt man zum Schloß Blutenburg mit seiner gotischen Schloßkirche. Dann ist es für ein kurzes Stück vorbei mit der Idylle, denn man muß nun die Verdistrasse überqueren um nach Obermenzing zu kommen mit seinem Dorfkern rund um die St.-Georgs-Kirche. Durch Wiesen kommt man dann nach Untermenzing. Dort gibt es schon wieder eine sehenswerte Kirche, St. Martin. Leider war sie geschlossen und der Turm eingerüstet. Weiter über die Würm nach Allach. Leider kann man da nicht mehr direkt an der Würm entlang laufen, da sie durch Privatgrundstücke fließt und das Umfeld und Allach selbst hatten nichts sehenswertes zu bieten. Und da hatte ich auch keine Lust mehr und bin dann schon in Allach in die S-Bahn eingestiegen. Jede Menge Fotos gibt es natürlich auch.


Mittwoch, 7. Juni 2006

Parada Rownosci - Warsaw Pride 2006



Am 10. Juni findet in Warschau, trotz oder gerade wegen der Widerstände im Land die "Parade der Gleichheit" statt. In Westeuropa haben sich die Paraden zum CSD schon lange zu Spaßveranstaltungen gewandelt. In Polen und den anderen osteuropäischen Ländern handelt es sich um Demonstationen mit sehr politischen Hintergrund die auch mit der Gefahr für Leib und Leben verbunden sind. Homophobie wird in diesen Ländern sogar von führenden Politikern geschürt und für ihre politischen Ziele eingesetzt. Diesmal wollen sich auch Schüler und Studenten anschließen wie auch die postkommunitische Linke, wie in einem Artikel des Spiegel berichtet wird. Denn es geht hier nicht nur um die Rechte der Schwulen allein, sondern um ein Angehen gegen die Intoleranz der national-katholischen Kreise in Polen generell. Wie es 2005 gelaufen ist zeigt ein Bericht des "Arbeitskreis Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender Berlin-Brandenburg in ver.di". Mein Urteil: sehr mutig!

Streetview - Leopoldstraße